25
Dez
2007

WEIHNACHTEN GEMEISTERT…

…und nun geht’s weiter. Diesmal würden wir nicht unbedingt das „endlich“ hinzufügen, denn wir haben Broome schon etwas in unser Herz geschlossen. Viel Wärme, nette Leute, schöne Strände und ein sehr angenehmen Alltag hat uns der letzte Monat hier geboten.
Wir mussten zwar immer sehr zeitig aufstehen, aber der tägliche Sonnenaufgang über dem Meer hat die Morgenmuffeligkeit beseitigt. Das Arbeitsleben war manchmal anstrengend aber auch sehr interessant und sehr gut zu ertragen, da die Mentalität der meisten Mitarbeiter und Vorgesetzten keine übertriebene Hektik kannte. (Was aber nicht Faulenzen bedeutet! ;-) )
Das Leben auf dem Boot war auch nicht zu schlecht. Eine nette Crew und super Essen haben dazu beigetragen.
Natürlich sind wir auch etwas Stolz auf unsere Angelerfolge. Was man hier als Köderfisch verwendet wird in Europa zum Abendessen serviert. ;-)
Apropos Essen, zum Weihnachtsschmaus konnten wir leider keine Gans auftreiben. Und Klöße waren uns zu umständlich, weswegen wir uns mit einem Truthahn, Kartoffeln und Mischgemüse begnügt haben (war aber trotzdem lecker).

Nun soll es morgen also weitergehen. Uns wird es als nächstes über den Karijini Nationalpark nach Exmouth gehen. Dort wollen wir uns mit ein paar Freunden treffen und Sylvester zelebrieren. Exmouth an sich soll von wunderschönen Stränden umgeben sein und ein Riff beherbergen, welches sich vom Strand aus erkunden lässt.

Wir wünschen euch eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Wir melden uns dann 2008 wieder.

Hendrik und Mario

24
Dez
2007

OH DU FRÖHLICHE WEIHNACHTZZEIT

Wir wünschen Euch ein beschauliches und schönes Fest, Erholung vom Alltagsstress und reichlich Geschenke!

Viele Grüße,

Eure beiden Teilzeitis!

12
Dez
2007

OH DU FRÖHLICHE... ARBEITSZEIT

So, dann wollen wir uns auch mal wieder melden, denn der letzte Eintrag ist ja schon eine Weile her.
Wie geplant waren wir auf dem Perlenboot und haben auch fleißig gearbeitet. Das Essen war super und sehr abwechslungsreich und Seekrank sind wir auch nicht geworden. Die Arbeit war auch zu meistern. Wie vermutet haben wir eigentlich den ganzen Tag damit verbracht die Perlenmuscheln und das Boot zu reinigen.
Allerdings waren wir insgesamt nur knapp 4 Tage auf See. Eines der kleinen Zubringerboote hatte Plötzlich einen Schaden der nur im Hafen repariert werden konnte. Somit war nicht mehr so viel zu tun. Deswegen wurden wir vom Boot „geworfen“.
Seitdem arbeiten wir in der Werkshalle der Perlenfirma, wo wir dicke Taue auf die richtige Länge zuschneiden und markieren. Das machen wir noch bis nächste Woche Montag um dann am Dienstag noch einmal einen Bootstrip mit zu machen. Der geht dann bis zum
24. Dezember, was uns schon mal ein leckeres Mittagessen am Heilig-Abend beschert.

Ach ja, unsere Angelerfolge werden auch im besser. Wir kauften uns besseres und stärkeres Equipment und so haben wir seit dem letzten Hai 2 weitere richtig große und ein paar kleinere Fische gefangen. Der eine richtig große war ein 1.10 m langer Riffhai und der andere ein 80 cm großer Travelly, genug für ein paar Freunde und uns (8 Personen).
Des Weiteren hatten wir einen 2m und einen 1.70 großen Hai an der Leine. Leider sind da entweder die Leine gerissen oder der Haken gebrochen. Das ist schon wirklich extrem was hier so im Wasser schwimmt und bis jetzt haben alle Fische auch richtig gut geschmeckt.

Auf jeden Fall verbringen wir hier momentan unsere Zeit sehr angenehm und verdienen auch noch etwas Geld. Weihnachtsstimmung kommt noch nicht so richtig auf, trotz eigenem Weihnachtsbäumchen im Auto. Die Temperaturen sind einfach zu hoch.
Wir melden uns in den Feiertagen wieder bei Euch und habt ein schönes Fest!

Hendrik und Mario

28
Nov
2007

DER HAI UND DIE PERLE

Es ist wieder so weit. Da unser Erspartes erneut zur Neige geht, werden wir abermals unsere Flip Flops gegen ein paar Gummistiefel eintauschen. Diesmal wird es uns auf ein Perlenboot verschlagen, auf dem wir für 10 Tage angeheuert haben um einmal Erfahrungen auf „hoher“ See zu sammeln. Unsere Arbeit wird hauptsächlich aus dem reinigen von Perlenmuscheln bestehen, die hier in der Perlenhochburg Broome auf großen Farmen gezüchtet werden.
Wir sind gespannt und hoffen dass wir diese 10 Tage trotz hoher Temperaturen und beginnender Regensaison gut überstehen werden.
Heute waren wir übrigens wieder einmal Angeln und das mit großem Erfolg. Nachdem wir so einige kleine Fische gefangen, und diese dann als Köder für die größeren Exemplare genutzt haben, hat doch tatsächlich ein Hai angebissen. Um genau zu sein war es ein Riffhai und Hennie hat ihn mit großem Geschrei („ a shark, that is a bloody shark“) und viel Mühe aus dem Wasser gezogen. Er war so um die 80 cm groß und wird heute Abend ein leckeres Mahl abgeben. Ach ja, weil Hendrik ja keine Tiere tötet musste ich die ganze harte Arbeit (Hai töten, den Kopf und den Schwanz abschneiden und ihn dann schließlich ausnehmen) übernehmen.

So, da wir auf dem Boot natürlich kein Internet haben (mit etwas Pech auch kein Handyempfang) werdet ihr erst in 10 Tagen erfahren wie es uns so ergangen ist. Bis dahin drückt uns die Daumen das uns kein Taifun erwischt. ;-)

Liebe Grüße Aus tralien, eure beiden Seemänner.

HAI du FISCH! HAR HAR HAR!!! ;-)
Hai du Fisch

23
Nov
2007

WILDER WESTEN

So, da habt Ihr uns wieder. Schmutzig, etwas reisemüde und geschunden sind wir nun in unserem größeren Zwischenziel Broome eingetroffen. Von Cairns nach Broome haben wir mal eben über 8400km auf die Straßen (und manchmal üble Pisten) gebrannt und dabei das „richtige“ Australien kennen lernen dürfen. Die Sonne und hohe Luftfeuchtigkeit wird uns ewig in Erinnerung bleiben, genauso wie die traumhaften Abendstunden in denen uns die Outbacklandschaften unvergesslich schön präsentiert wurden.
Der letzte Abschnitt führte uns von Darwin nach Broome. Ab Katherine, unserem letzten Bericht, haben wir nun also wieder viel erlebt. So erkundeten wir einen der schönsten Nationalparks in Western Australia, Purnululu (Bungle Bungle); wir bestiegen den zweitgrößten sichtbaren Meteroritenkrater der Welt, Wolfes Creek; wir befuhren und verirrten uns in den Kimberleys und, und, und… Nachfolgend einige Highlights im Detail erklärt:
Am 2. Tag nach Katherine machten wir einen Abstecher auf die Gibb River Road und auf einer Seitenroute fuhren wir nach 50km übelsten Off Road Track geradezu in einen Sumpf. Nachdem wir Jens befreit hatten (festgefahren und von Elektronikproblemen gepeinigt), fanden wir nur leider den weiterführenden Weg nicht und so machten wir uns nach einer Stunde des Suchens auf die Rückreise zur Gibb. Dann fuhren wir nach Wyndham und von dort in den Purnululu National Park. Wunderschöne Aussichten wurden uns dort geboten, die Bienenstock artigen Felsformationen sind nicht umsonst ein Weltkulturerbe! Danach ging es zum Wolfes Creek. Mit 850m Durchmesser ist er eine imposante Erscheinung mitten im Nirgendwo und war auch Drehort des gleichnamigen Horrorfilms - doppelt interessant für Mario als Filmliebhaber! Wir fuhren weiter über einige kleine Städtchen und zurück auf die Gibb River Road. Sie führt direkt durch die Kimberleys, war ursprünglich eine Viehtransport Strecke und heute ein Track für Abenteuerlustige. Leider sind wir ja bekanntermaßen etwas spät dran und so konnten wir viele interessante Dinge nicht erkunden.
War aber trotzdem toll! Schöne Schluchten, dunkle Höhlen und Wasserfälle in denen wir herumtollten hatten bei dieser Hitze (immer um die 40°C) den tausendfachen Reiz.
Letzte Nacht erlebten wir noch einen Gewittersturm. Hat schon seinen interessanten Touch in der Wildnis und selbst jetzt, auf dem „sicherem“ Campingplatz rollt wieder eine schöne Front heran, so dass man am liebsten nach der Mami rufen würde. ;-)

Und noch zum Schluss was positives: Hank ist bis jetzt ein treuer Begleiter, wenn auch etwas trinkfest. Im Moment könnten wir uns sowieso keine Reparaturen mehr leisten, deshalb begeben wir uns mal langsam wieder auf die Arbeitssuche! ;-)

Bevor Ihr den PC ausschaltet könnt Ihr noch fix unsere 2 neuen Galerien anschauen und Euch in unserer Reiseleben hineinträumen.

Ganz viele, liebe Grüße von Euren Langzeitfaulenzern.
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