10
Mrz
2008

STAUBIGE BRÜDER

Halli, Hallöchen von Euren zwei Teilzeitis. Wir sind nun in der Roten Mitte angekommen und es ist wie erwartet staubig und warm (35°C +).
Auf der Strecke nach Alice Springs haben wir mal wieder einiges erlebt. So ging es zuerst von Port Augusta in die Flinders Ranges. Das ist eine Gebirgskette welche wirklich sehr schön ist. Dort sind wir wunderbar gewandert und haben uns mal wieder zwei Platten eingefahren. War dann natürlich spannend mit nur 3 intakten Reifen an einer selten befahrenen Piste auf einen freundlichen Helfer zu warten. Jener hat sich als 2 deutsche Pärchen (seit 40 Jahren in AUS lebend) entpuppt welche unseren Reifen und mich (Hendrik) zum nächsten Reifenservice gebracht haben. Zurück zum Auto und wartendem Mario wurden wir Beide (Pneu+Icke) dann auf dem Heck des Pickup vom Reifenhändler geschafft – hat einen Hunni und ne Staublunge gekostet. ;-) So konnte die Reise dann weitergehen, über wunderschöne Berglandschaften und endlose Steppen nach Cooper Pedy. Dort leben 50% der Bevölkerung unter der Erde und es ist schon eine merkwürdige Erscheinung, dieses Dörfchen. Der Weg nach Alice Springs ist eine eintönige Steppen und Savannenlandschaft welche wenige Überraschungen bürgt.
Morgen kommt ja nun auch der Mossi und wir haben uns für den Armen (er wird erstmal einen Hitzschlag bekommen) ein schönes Programm, inklusive Wanderungen, ausgedacht. Naja, aber die Temperaturen sind hier ganz gut zu ertragen. Die Sonne brennt zwar ziemlich derb, aber die niedrige Luftfeuchtigkeit macht die ganze Sache nicht ganz so anstrengend wie im Norden des Landes.

Zurück nach Deutschland
Mario und Hendrik

Ps.: Neue Galerie ist online: von der Nullarbor-Plain bis hier nach Alice

28
Feb
2008

NOCHMAL SCHNELL

…eine Meldung zwischendurch: Heute geht es nun weiter nach Norden. Wir werden über die Flinders Ranges nach Cooper Pedy und Alice Springs fahren. Es wird sicher schön staubig und die Sonne wird uns auf den Pelz brennen! In Alice sammeln wir am 11. März unseren Freund Mossi auf, welcher uns bis Melburne begleiten wird. Wir freuen uns schon auf ein bekanntes Gesicht aus der Heimat!
Wir melden uns dann wieder aus der „Mitte“.

Viele Grüße

Mario und Hendrik

26
Feb
2008

DA SIND WIR WIEDER

Wir haben es nun durch die Nullarbor Ebene geschafft und sind in dem Hafenstädtchen Port Lincoln gelandet. Wir legten über 2000 km zurück und haben unerwarteter Weise ein paar Regentropfen gesehen - sogar eine Menge. Unser ständiger Begleiter war nämlich eine Schlechtwetterzone, die uns Temperaturen um die 18 Grad bescherte und sich netterweise unserer Geschwindigkeit und Richtung angepasst hat.
Nichts desto trotz haben wir wieder einmal beeindruckende Dinge zu Gesicht bekommen: wir haben einen Steilen Berg erklommen, uns über raue Pisten gekämpft, Höhlen besichtigt, spektakuläre Küstenlinien gesehen und schließlich eine Seelöwenkolonie beim Faulenzen beobachtet.
Als nächstes fahren wir nach Port Augusta, ist nicht so weit, aber dort gibt es die nächste Meldung von uns.
Ach so, die Jobsuche haben wir übrigens aufgegeben. Für das Arbeiten fehlt jetzt auch die Zeit und so müssen wir uns eben mit unseren paar letzten Kröten noch bis zum Ende durchmogeln. ;-)

Viele Grüße, Eure Teilzeities.

17
Feb
2008

FAULE SOCKEN

sind wir in der letzten Zeit schon gewesen. Aber nach unserem anstrengenden Gewaltmarsch brauchten wir auch wirklich etwas Erholung. So haben wir in letzter Zeit nicht wirklich viel unternommen, aber trotzdem wieder einiges gesehen.
Nachdem wir Margaret River verlassen hatten (leider ohne unsere französischen Freunde, die wieder Richtung Perth gefahren sind) ging unsere Reise durch dichte Wälder mit teils sehr, sehr großen Bäumen. Da wir monatelang nur Buschland gesehen haben war das mal wieder ein großes Erlebnis.
In einem National Park wurde ein Baum sogar zur einem Aus- sichtsturm umgewandelt. Eine recht steile Wendelleiter führte bis zur Baumkrone hoch, auf der sich eine Plattform befand. Das ganze war über 60m hoch, etwas wackelig und wirklich nur für Schwindelfreie gedacht (Hendrik hat es Schweißgebadet nur bis zur Hälfte geschafft). Aber die Aussicht war spektakulär.
Weiter führte unser Weg durch das Valley of the Giants, wo sogar ein ganzer Laufsteg in 40m Höhe durch die Baumkronen führte. Aus dieser Perspektive hatten wir einen Wald noch nie gesehen.
Danach ging wieder Küstennah Richtung Osten nach Esperance, wo wir uns im Moment auch noch aufhalten. Esperance ist eine kleine verschlafenen Stadt. Richtig zum Erholen und Ausspannen – heute haben wir unseren ersten Seelöwen in freier Wildbahn beobachten können. Toll! Wir müssen uns hier noch etwas auf unseren nächsten Trip vorbereiten welcher durch die entlegene und Vegetationsarme Nullarbor Ebene führt. Dort soll es wieder brütend heiß sein und einen Regentropfen werden wir wohl auch nicht zu Gesicht bekommen. Zuvor werden wir noch einen Abstecher, an der Küste entlang, zu 2 National Parks machen. Alles in allem sind wir wahrscheinlich um die 10-12 Tage unterwegs sein, bis wir die nächste größere Stadt erreichen. Das ist dann Port Augusta und liegt schon in South Australia. Dann werden wir auch eine Zeitzone überschreiten, womit wir dann 9½ Stunden eurer Zeit voraus sind.
Wir melden uns also sobald als möglich wieder, bis dahin, viele Grüße von
Euren Teilzeities.

8
Feb
2008

WIEDER DA!!!

Hey Ihr in der Heimat.
Nun haben wir es wirklich geschafft – wir sind ja unvorbereitet und quasi aus der kalten in das Wanderabenteuer gelaufen. 140km entlang der Küste vom Cape Naturaliste nach Cape Leeuwin. Nachdem wir uns seit Monaten ausschließlich in FlipFlops bewegt haben, fiel uns das Schuhetragen nicht wirklich leicht. Wir hatten schon am ersten Tag mit argen Problemen zu kämpfen, welche sich bis zum Ende nicht verbesserten, sondern zur ständigen Pein wurden. So wurde ich (Hendrik) zum Halbtagsschuheträger (später ganz zurück zu den Flips) und Mario zum Ende zur lahmen Soc… ääh zum Sockenläufer. ;-)
Ehrlicherweise hatten wir beide ganz schön zu kämpfen und sind manchmal nahe an unsere Grenzen gestoßen. Teilweise haben sich 25km mehr angefühlt, denn im Sand und den Berg (oder Düne) herauf macht man zwei Schritte vor und rutscht einen zurück.
So ging es also über Stock, Sand und Stein und wir konnten die wunderschöne Landschaft und Tierwelt in einer sehr entschleunigten Art und Weise bewundern. Wir liefen über menschenleere Traumstrände, grüne Hügellandschaften und durch kühle Wälder – es war wirklich superschön nur die Schmerzen (ohne Witz!) brachten uns einige Male (oft!) zum fluchen. Desweiteren hatten wir nur spärliches Essen und waren immer auf der Suche nach der nächsten Wasserquelle – eben alles sehr, sehr minimalistisch. Unser Resümee: Andere (Wandergesellschaften) machen das jeden Urlaub und wir sicher nur einmal im Leben!
Nun ziehen wir weiter nach Osten und begeben uns auf die Arbeitssuche.
Bis bald und lasst es euch gut gehen.
Eure Teilzeities
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