ZURÜCK AUS DER WILDNISS
Wir haben es geschafft! Wir haben unseren 12-Tagestrip zur Spitze Australiens und wieder zurück nach Cairns überlebt. Und nicht nur das, wir hatten auch eine geniale Zeit, in der wir unheimlich viel erlebt und wahnsinnig viel gesehen haben auch wenn wir manchmal etwas genervt waren und vor allem viel geschwitzt haben.
Aber fangen wir am Anfang an: Nach unseren Aufbruch von Cairns ging es die bekannte Strecke über Cape Trib nach Cooktown. Kurz vor Cooktown hatten wir schon unseren ersten Schreckensmoment, das Auto wurde plötzlich sehr laut, denn der Auspuff war gebrochen; ein richtig guter Start nach unserem Fiasko mit dem Major. Glücklicherweise wurde das ganze schnell und günstig von einem örtlichen Schlosser erledigt.
Und dann ging schon es auf die ersten richtigen Outbackpisten. Und was für welche, diese so genannten Corrugations (Wellblechpisten) haben es echt in sich und schüttelten uns ganz schön durch. So ging es auch für eine Weile durch den zweitgrößten Nationalpark von Queensland, der viele Seen beherbergt, weiter.
Etwas besser wurde es auf dem Weg nach Coen, eine Stadt mit stolzen 200 Einwohnern, was in dieser Region ein richtig großer Ort ist. Dort füllten wir unsere Vorräte auf um in noch zivilisationsärmere Gegenden vorzustoßen.
So ging es nun auf einen der berüchtigtsten Tracks Australiens, dem OTL, der vor vielen Jahren angelegt wurde um eine Telegraphenlinie bis nach Cape York zu ziehen. Die Strecke ist ziemlich schwierig und forderte Fahrer und Fahrzeug. Auf diesem Weg kamen wir an dichtem Regenwald vorbei, überquerten mehrere Flüsse mit teilweise 70cm tiefem Wasser und badeten bei einigen Wasserfällen (keine Sorge, die waren Krokodilfrei ;-)).
Dafür wurden wir von viel schlimmeren Tieren geärgert: Fliegen. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit und den hohen Temperaturen treten sie in den nördlichen Gefilden Australiens zu hunderten auf. Egal wo man hinging, ständig schwirrten einem Fliegen ums Gesicht, die auch noch versuchten in die Nase, Ohren oder Augen zu fliegen. Das nervte unheimlich und das schlimme ist das es in einigen Wochen noch extremer in Darwin wird, wir freuen uns jetzt schon!
Am 7. Tag erreichten wir dann unser Hauptziel, den nördlichsten Punkt des Australischen Kontinents. Es war ein schöner Moment dort zu stehen, nach all den schweren Tagen und mit der Gewissheit, dass es nicht allzu viele Menschen bisher dorthin geschafft haben, vor allem nur wenige Backpacker.
Auf dem Rückweg von einem sehr entlegenen Strand zur größten Aboriginalgemeinde des Nordens, Bamaga, standen wir dann plötzlich vor einem tonnenschwerem Problem. Ein etwa 12 Meter großer Baum war auf die Strecke gestürzt. Ohne jede Möglichkeit ihn zu umgehen oder ihn gar weg zu ziehen, mussten wir auf die herannahenden Ranger warten, die von einem Autofahrer auf der anderen Seite zu Hilfe geholt wurden. Nach einer knappen Stunde und einer fast zerschlissenen Kettensäge später, konnten wir aber unsere Reise fortsetzen.
So ging es wieder nach Süden, auf bekannten und unbekannten Strecken, mit Umwegen zu einem wunderschönen Strand und entlegenen Regenwäldern.
An einem der letzten Abende wurden wir dann von einem mächtigen Gewitter wach gehalten. Für 4 Stunden regnete es Monsunartig und es Blitzte so oft, wir man es eigentlich nur aus der Disco kennt. Somit wissen wir jetzt, dass so ein Unwetter im Outback etwas ganz anderes ist, als eines bei uns daheim in Deutschland.
Der letzte Tag war dann noch einmal von einer sehr schwierigen Strecke, dem CREB-Track geprägt, auf dem wir Steigungen und Gefälle von über 30° bewältigen mussten. Aber genau wie die anderen 2750 km unseres Ausflugs überstanden wir und auch das Auto vom Jens alles ziemlich problemlos.
Wir hatten wirklich einen genialen Trip. Es war zwar nicht immer einfach, aber ein großes Erlebnis. Ach ja und Tiere haben wir natürlich auch gesehen, als da wären eine Schlange und ein Skorpion, ein Emu, verschieden Baumtiere und Eidechsen, hunderte Vögel, Schildkröten, Fische und natürlich die schon erwähnten Fliegen.
Jetzt müssen wir nur noch schnell ein Auto finden, um unsere Reise nach Darwin und den Westen fortzusetzen. Denn leider ist nicht genug Platz in Jens seinem Auto, um auf Dauer zu dritt zu reisen. Wünscht uns glück.
Es grüßen, eure geschafften Teilzeities.
Aber fangen wir am Anfang an: Nach unseren Aufbruch von Cairns ging es die bekannte Strecke über Cape Trib nach Cooktown. Kurz vor Cooktown hatten wir schon unseren ersten Schreckensmoment, das Auto wurde plötzlich sehr laut, denn der Auspuff war gebrochen; ein richtig guter Start nach unserem Fiasko mit dem Major. Glücklicherweise wurde das ganze schnell und günstig von einem örtlichen Schlosser erledigt.
Und dann ging schon es auf die ersten richtigen Outbackpisten. Und was für welche, diese so genannten Corrugations (Wellblechpisten) haben es echt in sich und schüttelten uns ganz schön durch. So ging es auch für eine Weile durch den zweitgrößten Nationalpark von Queensland, der viele Seen beherbergt, weiter.
Etwas besser wurde es auf dem Weg nach Coen, eine Stadt mit stolzen 200 Einwohnern, was in dieser Region ein richtig großer Ort ist. Dort füllten wir unsere Vorräte auf um in noch zivilisationsärmere Gegenden vorzustoßen.
So ging es nun auf einen der berüchtigtsten Tracks Australiens, dem OTL, der vor vielen Jahren angelegt wurde um eine Telegraphenlinie bis nach Cape York zu ziehen. Die Strecke ist ziemlich schwierig und forderte Fahrer und Fahrzeug. Auf diesem Weg kamen wir an dichtem Regenwald vorbei, überquerten mehrere Flüsse mit teilweise 70cm tiefem Wasser und badeten bei einigen Wasserfällen (keine Sorge, die waren Krokodilfrei ;-)).
Dafür wurden wir von viel schlimmeren Tieren geärgert: Fliegen. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit und den hohen Temperaturen treten sie in den nördlichen Gefilden Australiens zu hunderten auf. Egal wo man hinging, ständig schwirrten einem Fliegen ums Gesicht, die auch noch versuchten in die Nase, Ohren oder Augen zu fliegen. Das nervte unheimlich und das schlimme ist das es in einigen Wochen noch extremer in Darwin wird, wir freuen uns jetzt schon!
Am 7. Tag erreichten wir dann unser Hauptziel, den nördlichsten Punkt des Australischen Kontinents. Es war ein schöner Moment dort zu stehen, nach all den schweren Tagen und mit der Gewissheit, dass es nicht allzu viele Menschen bisher dorthin geschafft haben, vor allem nur wenige Backpacker.
Auf dem Rückweg von einem sehr entlegenen Strand zur größten Aboriginalgemeinde des Nordens, Bamaga, standen wir dann plötzlich vor einem tonnenschwerem Problem. Ein etwa 12 Meter großer Baum war auf die Strecke gestürzt. Ohne jede Möglichkeit ihn zu umgehen oder ihn gar weg zu ziehen, mussten wir auf die herannahenden Ranger warten, die von einem Autofahrer auf der anderen Seite zu Hilfe geholt wurden. Nach einer knappen Stunde und einer fast zerschlissenen Kettensäge später, konnten wir aber unsere Reise fortsetzen.
So ging es wieder nach Süden, auf bekannten und unbekannten Strecken, mit Umwegen zu einem wunderschönen Strand und entlegenen Regenwäldern.
An einem der letzten Abende wurden wir dann von einem mächtigen Gewitter wach gehalten. Für 4 Stunden regnete es Monsunartig und es Blitzte so oft, wir man es eigentlich nur aus der Disco kennt. Somit wissen wir jetzt, dass so ein Unwetter im Outback etwas ganz anderes ist, als eines bei uns daheim in Deutschland.
Der letzte Tag war dann noch einmal von einer sehr schwierigen Strecke, dem CREB-Track geprägt, auf dem wir Steigungen und Gefälle von über 30° bewältigen mussten. Aber genau wie die anderen 2750 km unseres Ausflugs überstanden wir und auch das Auto vom Jens alles ziemlich problemlos.
Wir hatten wirklich einen genialen Trip. Es war zwar nicht immer einfach, aber ein großes Erlebnis. Ach ja und Tiere haben wir natürlich auch gesehen, als da wären eine Schlange und ein Skorpion, ein Emu, verschieden Baumtiere und Eidechsen, hunderte Vögel, Schildkröten, Fische und natürlich die schon erwähnten Fliegen.
Jetzt müssen wir nur noch schnell ein Auto finden, um unsere Reise nach Darwin und den Westen fortzusetzen. Denn leider ist nicht genug Platz in Jens seinem Auto, um auf Dauer zu dritt zu reisen. Wünscht uns glück.
Es grüßen, eure geschafften Teilzeities.
majop - 17. Oktober, 06:22